Eschenbacher Bildungseinrichtung Markus-Gottwalt-Schule
Neuer Antrag der Genossen zur Modernisierung der Markus-Gottwalt-Schule
Neuer Antrag der Genossen zur Modernisierung der Markus-Gottwalt-Schule
Während sich der neue Bürgermeister im Bereich der Bildungseinrichtungen offensichtlich ausschließlich auf die Kindertagesstätte konzentriert, deren künftige Entwicklung auch die Handschrift der SPD trägt, geht der Blick der SPD-Stadträte aber deutlich breiter aufgestellt in Richtung Zukunft aller städtischen Bildungseinrichtungen. Die Genossen haben neben den jüngsten Eschenbacher Bürgern auch die eigene Schuleinrichtung und deren Fortentwicklung im Blick. Deutlich wird dies durch den jüngsten Antrag der SPD-Stadtratsfraktion, den Thomas Ott vor kurzem im Rathaus eingereicht hat. Dem interessierten Leser unserer Homepage wollen wir diesen nachfolgend näherbringen.
Stadt Eschenbach
Herr Bgm. Marcus Gradl
Marienplatz 42
92676 Eschenbach
Antrag der SPD-Stadtratsfraktion auf Beratung und Beschlussfassung zur notwendigen Modernisierung des Altbaus der Markus-Gottwalt-Schule einschließlich Sanierung der Schulturnhalle und Überarbeitung der Außenanlagen
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Marcus Gradl, sehr geehrte Damen und Herren des Stadtrats,
Hiermit beantragt die SPD-Stadtratsfraktion eine zweiteilige Beratung und Beschlussfassung zur notwendigen Modernisierung des Altbaus der Markus-Gottwalt-Schule inkl. der angebauten Turnhalle sowie möglicher Freiflächen auf dem Grundstück der Klarnervilla.
Zum Sachstand:
Der Altbau der Markus-Gottwalt-Schule stammt aus den 50er Jahren und wurde immer wieder teilsaniert. Jüngstes Kind dieser Sanierungsarbeiten war die Umrüstung der Beleuchtung auf LED-Technik vor rund 2 Jahren und die energetische Sanierung des Gebäudes im Jahr 2009-2010.
Eine grundlegende Sanierung fand hierbei nicht statt. Auch der Bereich der Digitalisierung des Altbaus erfordert Handlungsbedarf, besonders vor dem Hintergrund, dass hierfür verfügbare Fördermittel in Höhe von rund 100.000 € nur bis Ende 2024 genutzt werden können.
Aus Sicht der SPD-Stadtratsfraktion sind folgende Arbeiten in jedem Fall notwendig und können im Rahmen eines Konzeptes mit eingearbeitet werden:
Im Zuge der Sanierungsplanungen sollte auch ein pädagogischer und schulprofilbildender Mehrwert durch folgende Maßnahmen erzielt werden:
Da der Stadtrat bereits den städtebaulichen Rahmenplan für das Gelände Volksschule II – Klarnervilla beauftragt hat, muss ein engmaschiger Zeitplan für eine notwendige Modernisierung im Einklang mit der künftigen Nutzung des Geländes erstellt werden. Hintergrund ist die Tatsache, dass die umfassende Sanierung des Altbaus der Schule nur unter Auslagerung des Schulbetriebs in ein Containerdorf möglich sein wird. Dieses Containerdorf kann problemlos im Bereich des Geländes Volksschule II aufgebaut und betrieben werden, da auch der Schulbusbetrieb hier keinerlei Einschränkungen erfährt.
Die Nutzung eines solchen Containerdorfes wäre sicherlich auch im Falle einer Generalsanierung des Sonderpädagogischen Förderzentrums durch die Schüler dieser Bildungseinrichtung möglich und anzustreben, um unnötige Doppelausgaben durch die Kommune und den Landkreis zu vermeiden (Sparsamer Umgang mit Steuermitteln).
Eine Mitnutzung der Containeranlage durch die OGTS kann nach vorheriger Prüfung sinnvoll erscheinen.
Zur Umsetzung des Antrags:
Im ersten Teil der Beratungen ist aus unserer Sicht ein Ortstermin im Altbau der Schule notwendig, um aus Sicht des Schulleiters und ggf. des schon verfügbaren Architekten den Umfang der Arbeiten zu verifizieren und daraus resultierend in nähere Planungen einsteigen zu können.
Der zweite Teil der Beratung sollte mit der Beschlussfassung über das weitere Vorgehen abgeschlossen werden, nachdem durch einen beauftragten Planer die erforderlichen Planungen inkl. der Ermittlung der Kosten (inkl. der Klärung verfügbarer Fördermittel), sowie der zeitlichen Abstimmung mit einer möglichen OGTS-Erweiterung abgeschlossen sind.
Die Kosten für eine notwendige Sanierung sind sicherlich nicht unerheblich und erfordern für die nächsten Jahre Fingerspitzengefühl bei der Finanzplanung unserer Rußweiherstadt, um überbordende Entnahmen aus der Allgemeinen Rücklage zu vermeiden.
Daraus ergibt sich eine Zeitschiene für die Umsetzung des Antrags: Im laufenden Jahr 2021 sollte die obige Planung und anschließende Ausschreibung erfolgen. In 2022 sollten die Mittel dafür im Haushalt bereitgestellt und mit den Sanierungsmaßnahmen begonnen werden.
Es freut uns, wenn dieser Antrag zum Beschluss in der Stadtratssitzung kommt.
Thomas Ott, Fraktionsvorsitzender
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