
Eröffnung der Messe durch Stadtrat Thomas Ott
Die Eschenbacher Mehrzweckhalle wurde einen Tag lang zum Spiegelbild einer Region, die sich nach Überzeugung von Landrat Andreas Meier von einer einst armen Region zu einer wirtschaftlichen Lokomotive entwickelt hat.
Industrie, Handwerk und Dienstleister gaben sich am Eschenbacher Bildungshügel ein Stelldichein und rollten künftigen Berufsanfängern den roten Teppich aus. Erneut lockte die Ausbildungsmesse im Vierstädtedreieck rund 1 000 Besucher, darunter mehr als 300 Jugendliche, in die Mehrzweckhalle. 2014 spontan aus einer Gesprächsrunde entstanden, wurde sie zu einem Selbstläufer und zu einem regionalen Erfolgsmodell. Die Startsituation mit 20 teilnehmenden Firmen ist Messegeschichte. Die Veranstalter, die SPD-Ortsverbände Eschenbach, Grafenwöhr, Pressath und Kirchenthumbach, mussten für die nunmehr 6. Messe nach der Rekordzahl von 62 Anmeldungen die Teilnehmerliste schließen.
Zum Eröffnungs-und Begrüßungszeremoniell hieß Thomas Ott als Sprecher des Vorbereitungsquartetts, ihm gehören noch Bernhard Stangl (Pressath), Thomas Weiß (Grafenwöhr) und Fritz Betzl (Eschenbach) an, die Schirmherrn Landrat Andreas Meier und Bezirksrätin Brigitte Scharf, Bürgermeister und Schulleiter des Vierstädtedreiecks willkommen. Er sprach von einem nie geahnten Andrang von Ausstellern und führte diesen auf den überall spürbaren Fachkräftemangel zurück. Händeringend nach Arbeitskräften suchten „nicht nur die großen Globalplayer und angesehene mittelständische Unternehmen wie Mondi, BHS, Pilkington, Lippert, Kerafol, Rogers oder Witron, sondern ganz besonders kleine Handwerksbetriebe wie Heizungsbau Gradl, Elektro Wohlrab, Fliesen Gradl oder Druckerei Hutzler, die sich immer mehr auf die Messe trauen“. Besonders für diese sei es nicht einfach, neben Tagesgeschäft und Baustellen noch einen Messestand zu organisieren und zu betreiben.
Ott räumte ein, dass es die Jugendlichen heute leicht haben, eine Ausbildungsstelle zu finden. „Die Firmen empfangen euch mit offenen Armen.“ Den einen oder anderen könne es aber auch schwer fallen, mit dieser Auswahl zurecht zu kommen. Um den ganz persönlichen Traumjob zu finden rief er sie auf herauszufinden, wo die eigenen Stärken und Fähigkeiten liegen. Einem Appell glich seine Aufforderung: „Drum nutzt die Chance, schaut euch nicht nur um, stellt euch vor, kommt ins Gespräch, informiert euch, probiert aus, testet und prüft euch und knüpft Kontakte!“ Der gastgebende SPD-Vorsitzende verwies auf den Stand des beruflichen Fortbildungszentrums der Bayerischen Wirtschaft bfz, an dem Ausbildungsakquisiteure Kompetenztraining anbieten.
Dem Motto „Wir schieben an aus der Region für die Region“ gab Ott mehrere Deutungen und versicherte:
„Wir schieben an, damit der Besucher erkennt, in welch toller Region er lebt, mit attraktiven Betrieben und Berufen. Dass man nicht in die große Weite, die Großstädte, abwandern muss um sein Glück zu finden, sondern auch hier glücklich werden kann. Wir schieben an, um Firmen und Ausbildung suchende zusammenzubringen. Wir schieben an, damit aus unserer Region in Zukunft viele Fachkräfte hervorgehen und bleiben. Wir schieben an und unterstützen mit dem Messeerlös unsere Schulen und Kindertagesstätten.“
Nach einem Dank an alle, die auf unterschiedliche Art zum Gelingen der Messe beigetragen haben, „ohne die gut funktionierenden Netzwerke wäre diese Messe für uns vier unmöglich gewesen“, wünschte er Ausstellern und Besuchern eine gute und erfolgreiche Messe und verwies nicht nur auf ein reichhaltiges Speisen- und Getränkeangebot. Zur Verlosung kamen Fahrten zum Bundestag und zum Landtag, Eintrittskarten zu Bayern-München-Spielen und Gutscheine.
Andreas Meier wollte mit seiner Anwesenheit unterstreichen, wie wichtig er die Gewinnung von Arbeitskräften in der Region sieht. „Der Kampf um gute Köpfe hat längst begonnen“, rief der Landrat den Besuchern zu und bezog sich auf den Markenbildungsprozess des Landkreises, mit dem jedem schmackhaft gemacht werden soll hier zu bleiben und hier zu leben, da in der Großstadt nicht das Glück der Welt liegt. „Die arme Region der Stoapfalz hat sich zu einer Lokomotive entwickelt“, zeigte er sich erfreut und wünschte sich für diesen Tag viele Abschlüsse von Lehrverträgen.
Mit „Bildung ist der beste Reiseproviant für die Reise bis ins hohe Alter“, zitierte Bürgermeister Peter Lehr den griechischen Philosophen Aristoteles und sprach von 99 610 Ausbildungsstellen, die das bayerische Gewerbe im Angebot hat. An die jungen Messebesucher gerichtet sah er im reichen Angebot von 328 Ausbildungsberufen in Deutschland eine Fundgrube für jeden angehenden Auszubildenden. Diesen versicherte er: „Der Beruf der Spaß macht, ist der richtige Beruf.“
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