Zum Artikel des Neuen Tags vom 29.01.2008, der Aussagen des Wirtschafts-Staatssekretärs Markus Sackmann zum Bau des Transrapid wiederspiegelt, hat die Landratskandidatin Annette Karl eine Presseerklärung an den Neuen Tag übermittelt, die wir auf unserer Homepage den interessierten Lesern zugänglich machen.
PE zu dem Artikel „Gewinn für den ländlichen Raum“ im NT 29.1.08
Zu den Aussagen von Wirtschafts- Staatssekretär Markus Sackmann, dass die Alternative zum Transrapid eine Express- S- Bahn und eine zweite Stammstrecke in München wären, und dies nicht vom Bund gefördert würde, erklärt die SPD- Kreisvorsitzende und Landratskandidatin Annette Karl:“ Eine zweite Stammstrecke in München wird wegen des hohen Passagieraufkommens im Münchner City- Bereich auf jeden Fall benötigt, unabhängig vom Transrapid. Der Bau des Tunnels für diese zweite Stammstrecke wird vom Bund laut Aussage der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium, Karin Roth, mit 800 Millionen Euro gefördert. Zusätzlich sind vom Bund 212 Millionen Euro für die Schließung des S- Bahn- Rings Erding- Flughafen München vorgesehen (Quelle: SZ vom 29.1.08).
Zur geplanten Express-S- Bahn: Nachdem das bayerische Wirtschafts-ministerium sich seit Jahren weigert, eine objektive Untersuchung von Alternativen anzugehen, hat die Landeshauptstadt München eine Studie in Auftrag gegeben. Das Ergebnis: Eine Express-S-Bahn mit weniger als 25 Minuten Fahrzeit zwischen der Innenstadt und dem Flughafen wäre möglich und würde lediglich etwa 625 Millionen Euro kosten – deutlich weniger als der Transrapid.
Wenn Staatssekretär Sackmann die Werbetrommel für das Transrapidprojekt rührt, das von der Mehrheit der bayerischen Bürgerinnen und Bürger abgelehnt wird, sollte er bei den Fakten bleiben und nicht Äpfel und Birnen zusammenzählen.“