Die SPD-Delegation am Stirnberg
Die Aufwertung des Stadtteils „Stirnberg“mit 60-prozentiger Förderung aus Mitteln des Programms „Stadtumbau West“ ist eines der Ziele der SPD für die nächsten Jahre. Deren Stadtratskandidaten trafen sich zu einem Ortstermin in der Stirnbergstraße, um sich von Bürgermeister Peter Lehr über die aktuelle Situation informieren zu lassen.
„Die Tür für Veränderungen steht offen“ berichtete Lehr. Er begründete die Verzögerung der seit geraumer Zeit vorgesehenen Neugestaltungsmaßnahmen mit der ausstehenden Entscheidung der Regierung darüber, „in welches Programm Eschenbach hierfür aufgenommen wird“. Eine Grundlage dafür biete nun das Stadtentwicklungskonzept. Er verkündete, dass im Bereich der Wohnblöcke Änderungen in Aussicht stehen und erste Gespräche mit Investoren und Eigentümern geführt wurden. „Die Wohnblöcke sollen durch Modernisierung infrastrukturell aufgewertet werden“, war sich der Bürgermeister sicher. Bei einer vorbereitenden Sitzung sei die energetische Sanierung der Wohnblöcke bereits Thema gewesen. Erste Maßnahmen kündigte er für die Wohnbereiche Stirnbergstraße 9 bis 11 an. „Im Zuge des Stadtentwicklungskonzepts werden wir zu einer Versammlung mit den Bewohnern einladen und erwarten dann auch Ideen zur Gestaltung der Freiflächen“, betonte Lehr.
Fritz Betzl bedauerte die ablehnende Haltung des TÜV zu Privatinitiativen für die Gestaltung eines Kinderspielplatzes. Die SPD, die daraufhin Tore aufgestellt hat, sei stolz, dass jetzt ein Förderprogramm greife. Er beklagte die teilweise zu schnelle Fahrweise in diesem Stadtteil und hatte Verständnis für den Wunsch der Anlieger zu einer Geschwindigkeitsbeschränkung.
Der Stadtrat erinnerte daran, dass vor sechs Jahren eine der ersten Aktionen der SPD darin bestanden hat, die Fläche vor dem dortigen Altpapier- und Glascontainer zu schottern.
„Hier soll ein Spielplatzbereich für das gesamte südliche Stadtgebiet entstehen“, lautete die Zukunftsprognose des Bürgermeisters. Dazu gelte es, die Anwohner mit ins Boot zu holen. Als Matthias Haberberger die Nutzung der Mehrzweckhalle ansprach, erklärte Betzl, dass die SPD im Kreistag den Wegfall von Nutzungsgebühren erreicht hat. Peter Lehr bedauerte, dass der Kreisausschuss jedoch die beantragte Nutzung von Mehrzweckhalle und Flächen von Gymnasium und Förderschule für die PEGA abgelehnt hatte.
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