Rede von Bgm Peter Lehr anlässlich der Nominierungsversammlung

Veröffentlicht am 19.11.2019 in Kommunalpolitik

Da in der Tageszeitung "Der Neue Tag" die Inhalte der Rede von Bgm Peter Lehr nicht vollständig wieder gegeben wurden, veröffentlicht der SPD-Ortsverein auf seiner Homepage den ungekürzten Text der Grußworte.

Liebe Genossinnen und Genossen,

liebe Gäste,

wir schicken heute unseren Bürgermeisterkandidaten und die Kandidatinnen und Kandidaten für die Stadtratsmandate ins Rennen.

Sie alle geben die Gewähr dafür, dass der in den letzten 12 Jahren erfolgreiche Kurs der Stadt Eschenbach nahtlos fortgesetzt werden kann.

Ein Kurs, der von folgenden Faktoren geprägt war :

  • solider Finanzpolitik mit Sparksamkeit, Augenmaß und der Ausschöpfung aller möglicher Fördermittel,
  • Klimaschutzmaßnahmen mit dem Einbau/dem Bau von PV-Anlagen auf der Schule, dem Bauhof und der Kläranlage; dem Umstieg auf regenerative Heizsysteme im Rathaus, dem Bauhof und dem Feuerwehrhaus; der Nutzung von Solarleuchten am Parkplatz Rußweiherbad; der Umrüstung zahlreicher Straßenlampen auf LED-Technik; dem Beitritt zur Genossenschaft NEWeG, die für Klimaschutz und Fortentwicklung in diesem Bereich steht
  • Fortentwicklung der Betreuungseinrichtungen für unsere kleinen und größeren Kinder durch Umbau/Modernisierung der Kindertagesstätte, Gründung durch Kooperation eines Waldkindergartens, Umbau der Räumlichkeiten unter der Turnhalle der Schule für die OGTS
  • Städtebauliche Weiterentwicklung mit Abriss des alten Bauhofs, Neubau des Bauhofs und des Feuerwehrhauses, Umgestaltung des Zimmermannsplatzes und aktuell Modernisierung des Vermessungs- und Landratsamtes; folgen werden noch der Umbau des alten Pfarrheims zu insgesamt 15 Wohneinheiten im Zentrum der Altstadt und Neubau des Pfarrheims an der Stelle des alten Feuerwehrhauses.
  • Investitionen im Millionenbereich in den Tiefbau mit Erneuerung der Straßen Unteres Meierfeld, Esperngasse, Obere Zinkenbaumstraße und derzeit die Jahnstraße, dabei immer mit der Erneuerung von Wasser- und Kanalleitungen, der Einlegung von Erdgas und Glasfasertechnik
  • Investitionen in die Modernisierung der städtischen Wasserversorgungsanlagen mit z.B. einer neuen Wasserleitung für den Ortsteil Breitenlohe, dort auch Aktualisierung der Fördertechnik oder die bevorstehende Erneuerung der Leittechnik und Pumpen in der Wasseraufbereitungsanlage Hotzaberg
  • Modernisierungsarbeiten in der Kläranlage im Belebungs- und Nachklärbecken
  • Der Erweiterung unseres Gewerbegebietes und der Ansiedlung neuer Betriebe in unserer Heimatstadt – bis auf 6.000 qm sind alle Flächen verkauft – hierdurch Schaffung zahlreicher weiterer Arbeitsplätze und Stärkung der Einnahmequelle Gewerbesteuer
  • Der Stärkung des „sanften Tourismus“ mit Erneuerung von Aussichtsplattformen im Naturschutzgebiet Obersee, des Hexenhäusl mit seinen Infostellen für Geo- und Naturpark und der bevorstehende Bau der Adventure-Golfanlage bei der Freizeitanlage Rußweiher sowie der Umsetzung des Erlebnisbandes im und vor dem Rußweiherbad, zu dem auch der Generationenpark gehört
  • der Schaffung von Wohnraum für junge Familien, aber auch barrierefreiem Wohnungen durch die Ausweisung von Neubaugebieten am Rosenweg und derzeit in der Esperngasse sowie dem Neubau von Appartmentanlagen am Schermgarten und im Steinäcker

Ich könnte noch zahlreiche weitere kleinere Maßnahmen nennen, die wir in Angriff genommen haben und damit den Abend füllen, will es aber bei den genannten großen Investitionen belassen.

Damit bin ich beim Stichwort Investitionen und Geld:

Die genannten Investitionen der zurückliegenden 12 Jahre belaufen sich auf rund 30 Millionen Euro, die Schulden wurden von anfangs rund 2,2 Millionen Euro auf 340.000 zum Jahresende heruntergefahren, das Ganze bei einer Rücklagenentwicklung von zunächst rund 6 Millionen auf derzeit rund 20 Millionen Euro.

Wenn dann ein Bürgermeisterkandidat von „Stillstand in Eschenbach“ spricht, hat er entweder Scheuklappen auf den Augen oder er blendet Tatsachen aus, die allen Bürgerinnen und Bürgern von Eschenbach sehr wohl bewusst sind.

Liebe Gäste der heutigen Nominierungsversammlung,

unseren Bürgermeisterkandidaten Thomas Ott kann ich allen Bürgerinnen und Bürgern nur wärmstens für dieses Amt empfehlen. Er agiert ruhig, überlegt, fabriziert keine Schnellschüsse, baut keine Luftschlösser, sondern steht mit beiden Beinen auf dem Boden der Realität und hat ein waches Auge auf die Finanzen. Diese Eigenschaften sind bestens geeignet für die Führung des Rathauses ab dem 01. Mai 2020 durch unseren Ortsvereinsvorsitzenden.

Damit will ich überleiten auf die derzeitigen Damen und Herren des Stadtrats. Sie alle, Udo Müller, Lina Forster, Franz Fuchs, Luggi Schneider, Matth. Haberberger und Thomas Ott, davor auch Fritz Betzl waren Garanten dafür, dass wir in enger Kooperation mit den Freien Wählern und den vernunftorientierten Räten der anderen Fraktionen diese Entwicklung auf den Weg gebracht haben.

Die neuen Kandidatinnen und Kandidaten, die Thomas Ott vorgestellt hat, bieten ebenfalls die Gewähr, ein solch verantwortungsvolles Amt im Stadtratsgremium auszuüben. Sie stehen mit beiden Beinen im Berufsleben, verfügen über herausragende fachliche und vor allem menschliche Qualifikationen und sind damit prädestiniert für das Amt eines Stadtrats/einer Stadträtin.

Alles in allem bieten wir den Wählerinnen und Wählern am 15. März 2020 eine Mannschaft, die sich sehen lassen kann und die es verdient hat, gewählt zu werden. Ich wünsche allen Kandidatinnen und Kandidaten viel Erfolg bei der Kommunalwahl 2020, im Wahlkampf Ruhe und Gelassenheit, wenn wieder mal geschossen wird, denn am Ende werden sich die Vernunft und die Menschenkenntnis der Bürgerinnen und Bürger durchsetzen.

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!

 

Mandatsträger

Bundestagsabgeordnter Uli Grötsch

Europaabgeordneter Ismail Ertug

MdL Annette Karl

Bezirksrätin Brigitte Scharf

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