Silvesterbesuche der SPD - BRK-Rettungswache Eschenbach

Veröffentlicht am 01.01.2014 in Kommunalpolitik

Die Delegation bei der BRK-Rettungswache

„Unsere Sicherheit hat drei Säulen: Medizinischer Bereich, Polizei und Feuerwehr.“ Unter diesen Leitgedanken stellte Peter Lehr die Silvesterbesuche von SPD-Mandatsträgern aus Stadt, Kreis,. Land und Bund bei BRK-Rettungswache, Haus St. Laurentius, Polizei und BRK-Seniorenheim. „Wir wollen damit Dank sagen für die erbrachten vielfältigen Dienste während des Jahres und zugleich den Kandidaten für die bevorstehenden Kommunalwahlen die Möglichkeit geben, sich vor Ort ein Bild zu machen,“ so der Bürgermeister. Eng ging’s in der Rettungswache zu, wo Bundestagsabgeordneter und Mitglied des Rettungszweckverbandes Uli Grötsch von „keinem ruhigen Jahr für die BRK-Bereitschaften“ sprach und dem Rettungsdienst in der Region einen „traditionell hohen Stellenwert“ beimaß. Zur Neuordnung der Leitstellen und der unfallmedizinischen Versorgung erinnerte er sich, dass es „im Gebälk geknirscht hat“. Er erbat sich Hinweise, wie der Rettungsdienst unterstützt werden kann. Ein heißes Eisen griff Landtagsabgeordnete Anette Karl auf, als die Situation der Rettungswache Vohenstrauß anschnitt. Um auch Eslarn innerhalb von zwölf Minuten erreichen zu können, soll sie nach Lohma verlegt werden. Dies habe zur Folge, dass sie neu ausgeschrieben werden muss. „Die hohe Kompetenz soll erhalten bleiben und das BRK wird keinen schweren Stand haben“, so die Abgeordnete. Sie verwies auf die hohe Freiwilligkeit der BRKler, ohne die die Rettungswachen vor großen Problemen stünden. Peter Lischker, Leiter des Rettungsdienstes im BRK-Kreisverband, war guter Hoffnung, dass sich das „Geknirsche im Gebälk bald wieder legen wird“. Zu der Rettungswache Lohma, die EU-weit auszuschreiben sei, zeigte er sich zuversichtlich: „Wenn die Stelle ausgeschrieben wird, werden wir uns bewerben, wir sind sicher auf einem guten Weg.“ Als Beweis dafür wartete er mit Fakten zu BRK-Rettungswachen auf. „In Eschenbach werden 25 Prozent und in Vohenstrauß 23 Prozent der Rettungstransporte von Freiwilligen übernommen. Ich hoffe, dass die Leute im Zweckverband auf unserer Seite stehen, wir wollen zuverlässige Partner sein.“ In der SPD-Delegation herrschte Einvernehmen darüber, dass das Münchener „Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement“ (INM) als Kontrahent für Lohma nicht zum Zug kommen darf. „Das BRK muss an erster Stelle bleiben“, so Grötsch. „Ein privater Anbieter kann dies nicht bewerkstelligen. Allein in Eschenbach sind 30 Ehrenamtliche für den Dienst am Nächsten tätig.“ Dankbar für diesen Dienst zeigte sich Bürgermeister Peter Lehr. Er sah darin eine Sicherheitsgarantie und übergab eine Spende, die den Ehrenamtlichen für eine Gemeinschaftsveranstaltung zugute kommen soll. Zuversichtlich machte Udo Greim ein negatives Urteil aus Calw zur Unterstützung von privaten Krankenhäusern. „Dies ist auch für das INM anwendbar“, so der Landratskandidat. Er forderte, „der BRK-Bestand muss erhalten bleiben“ und nannte Beispiele schneller und flächendeckender Versorgung. Von einem Dienst rund um die Uhr sprach Reinhard Maul. Der Leiter der Rettungswache informierte über den gesicherten Notarztdienst, in den sich neben dem Klinikum Weiden und örtlichen Ärzten auch Mediziner aus dem Raum Nürnberg einbringen. Besonders erwähnte er Professor Dr. Holger Rupprecht. „Nach einer langen Ausbildung müssen die Rettungsdiensthelfer jährlich eine einmonatige Weiterbildung durchlaufen“, so Maul. Unterstellprobleme könnte es künftig für die Einsatzfahrzeuge geben. Als Kreisrat Fritz Betzl die zunehmende Größe der Einsatzfahrzeuge ansprach, die beim Bau der Rettungswache nicht absehbar war, nahm dies Uli Grötsch als „Auftrag“ an. Der Bundestagsabgeordnete kündigte sich in dieser Angelegenheit zu einem baldigen Ortstermin an. Auf die Frage von Ortsvorsitzenden Andreas Karl zur Zusammenarbeit mit den Amerikanern antwortete Maul: „Sie klappt wunderbar. Ein Drittel unserer Transporte bewegt sich im Bereich des Übungsplatzes.“ Ein weiteres Informationsbedürfnis gab es zum Hochwassereinsatz 2013. „Insgesamt 21 Tage waren 120 ehrenamtliche Eschenbacher BRK-Kräfte im Einsatz“ berichtete Lischker. Mit den besten Wünschen für das bevorstehende Jahr 2014 verabschiedeten sich die Genossen zur nächsten Einrichtung, dem Pflegeheim „St. Laurentius“.

 

Mandatsträger

Bundestagsabgeordnter Uli Grötsch

Europaabgeordneter Ismail Ertug

MdL Annette Karl

Bezirksrätin Brigitte Scharf

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